Psychokrimi

In der Stunde des Luchses

Drei Menschen in einer Zelle

Ein junger Mann, eigentlich ein Junge, hat zwei Menschen getötet. Auch nach vier Jahren findet die ambitionierte Wissenschaftlerin Lisbeth nicht heraus, was seine wahre Motivation ist. Warum hat dieser Junge die Grenze zur Menschlichkeit überschritten? Wann beginnt ein Mensch, sich menschlich zu verhalten, und wann ist er nicht mehr erreichbar? Um das Humane in dem jungen Mann wieder zu erwecken, vermittelt Lisbeth ihm eine Katze. Aber der Junge tötet die Katze und will sich danach selbst umbringen.

Die von Ehrgeiz zerfressene Lisbeth weiß nicht mehr weiter und sucht Unterstützung bei einer Pastorin, die dem Jungen die richtigen theologischen Fragen stellen soll. Wenn die Wissenschaft nicht mehr weiter weiß, kann die Spiritualität noch helfen? Aber wenn Gott eine Katze ist und nicht mit den Menschen spricht, sondern über die Himmelsharfe singt - Was dann?

Drei Menschen in einer Zelle, jeder von ihnen vertritt einen eigenen Kosmos. Keiner will die „Wahrheit“ des anderen auch nur hören. Bis der Junge anfängt, von seiner Wahrheit zu sprechen. Und die liegt in der fünfundzwanzigsten Stunde, in der Stunde des Luchses. Und sie ist für Lisbeth und die Pastorin unerträglich.

 

Im Video:

Niklas Ester (Eriksson), Milky Way (Valle), Matthias Schlüter (Großvater), Noa Muñoz Bönisch (Der Junge als Kind), Daniel Helbig (Videoregie & Trailer)