Mindfuck

Die Frage nach dem Sinn In einer Welt in der es so scheint, als ob der Mensch alles hat, um zu überleben, stellt sich die Frage: Hat er denn auch ein „Warum“, für das es sich zu leben lohnt?

Das Tier getrieben vom Instinkt, der Mensch in der Antike gefestigt in starren Strukturen und religiösen Traditionen. Welch Freiheit hat der Mensch von heute!? Nur, weder wissend was er muss – noch wissend was er soll, scheint der Mensch oftmals nicht mehr recht zu wissen – was er eigentlich will.

Das Theaterstück „mindfuck“ stellt die Normalität einer eigentümlich surrealen Gruppe in Frage. Eine Gruppe, eine Wohnung, eine Couch und ein Kopf des Ganzen. Er – jung, sexy und vom Leben gelangweilt – sucht nach Antworten, Antworten auf die Fragen des Lebens. Doch wer Fragen stellt, wird unbequem. Der täglichen Routine, der Konformität und dem goldenen Käfig wird der Kampf angesagt. Die Fragen läuten das Spiel von Weiterentwicklung ein. Das Spiel, Altes aufzubrechen, um Neues begrüßen zu können.

Das Spiel mit Frage und Antwort beginnt. Und indem eine Frage zu weiteren führt, indem die Antworten, die entdeckt werden, neue Fragen aufwerfen, erschließt das forschende Nachdenken unerwartete Situationen und weite Ausblicke auf das, was am Anfang geringfügig erscheinen mochte: Fragen stellen zu können, besonders die eigene Person betreffend, ist das bedeutsamste geistige Werkzeug, das dem Menschen zur Verfügung steht.

„mindfuck“ versteht sich als eine Einladung. Eine Einladung zum Spiel zwischen Herz und Verstand.